Die Kapazität des Akkus wird gewöhnlich als Strom über eine gewisse Zeit (in Amperestunden, Ah) angegeben. Diese Angabe bedeutet aber nichts, wenn man die Spannung nicht kennt. Um die gespeicherte Energiemenge zu erhalten muss man die Akkuspannung mit den Amperestunden des Akkus multiplizieren - man erhält also Wattstunden (Wh).
Genaugenommen ist das noch nicht alles. Denn die Energiemenge, die ein Akku abgeben kann, hängt noch von der Außentemperatur und von der Höhe des entnommenen Stromes ab.
Es ist am zweckmässigsten, eine Akkugröße auszuwählen, die etwa eine doppelte Reichweite der täglich zu bewältigenden Kilometerzahl entspricht. Wieviele Kilometer man mit einer Akkuladung erreicht, hängt von vielen Faktoren ab: von der persönlichen Fitness, Ihrem Gewicht, der Straßenbeschaffenheit, dem Akkutyp, der Außentemperatur usw.
Als Faustformel kann man für einen 70 kg schweren Fahrer mit moderater Motorunterstützung und Steigung festhalten, dass die angegebenen Wattstunden durch 5 geteilt werden können um etwa die Reichweite eines Akkus anzunähern. Das bedeutet, dass man mit einem 500 Wh etwa 100 km fahren kann, mit 625 Wh sogar 125 km.