E-Bikes = Mit der Hand Gas geben
E-Bikes werden vom Elektromotor auch dann angetrieben, wenn man nicht in die Pedale tritt. Radfahren ist mit dem E-Bike auch ohne Treten möglich. Es ist also ein Fahrrad mit Mofa-Modus und damit juristisch auch kein Fahrrad mehr.
Beim E-Bike wird der Antrieb über einen Schaltknopf oder einen Drehgriff gesteuert, wie es bei einem Mofa oder Motorroller üblich ist. Da sie trotzdem wie ein Fahrrad über Pedale verfügen, können sie wahlweise rein elektrisch, rein über Muskelkraft oder im Mischbetrieb gefahren werden.
Wenn eine Motorleistung von 500 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ohne Treten nicht überschritten werden, gelten diese Fahrzeuge als Leichtmofa. Zum Fahren ist eine Betriebserlaubnis und ein Versicherungskennzeichen erforderlich. Ein Motorradhelm ist dann (noch) nicht erforderlich, wird aber empfohlen.
Von der Benutzung kommen sie eher einem Elektromofa als einem Fahrrad gleich. Die Stärke der Motorisierung ist also ein entscheidender Faktor.
Inzwischen wird der Begriff E-Bike nicht mehr nur für solche, per Handgas betriebene Elektrofahrräder verwendet, sondern meist allgemein als Synonym für den Begriff Elektrofahrrad.
Heute haben sich im Fachhandel Pedelecs durchgesetzt. Nur in Billigsegment der Bau- und Supermärkte gibt es noch "echte" E-Bikes zu kaufen. Wir haben keine E-Bikes im Programm, bei denen man mit der Hand Gas geben kann.
Zeichnung: Extraenergy