Unsere Öffnungszeiten

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Anfahrtbeschreibung

Leichter fahren Elektrorad-Zentrum
Dietzhölzstr. 6
35713 Eschenburg

Uncategorised

Der Akku ist das teuerste Bauteil am Elektrofahrrad. Hier ist die Entwicklung in den letzten Jahren weit fortgeschritten. Die Entwicklung der Akkutechnologie hat das Elektro-Fahrrad erst möglich gemacht.

In der Vergangenheit wurden Blei-Akkus (wie heutige Autobatterien) und Nickel-Cadmium-Akkus (NiCd-Akkus) eingesetzt. Diese Akkutypen haben ein deutlich höheres Gewicht pro Energieeinheit als moderne Akkus. Sie sind aufgrund ihres Schwermetallgehaltes auch nicht umweltfreundlich. Nickel-Cadmium-Akkus sind aufgrund des Cadmium-Gehalts in der EU in Zukunft für die meisten Anwendungen weitgehend verboten.

Vor einigen Jahren wurden dann Nickel-Metallhydrid-Akkus eingeführt. Diese Akkus enthalten etwas mehr Energie als NiCd-Akkus und sie sind etwas umweltfreundlicher. Sie werden jedoch mittlerweile in vielen Anwendungen ebenfalls abgelöst.

Die modernste Akkutechnologie sind Akkus auf Lithium-Basis. Lithium-Ionen-Akkus und Lithium-Polymer-Akkus haben den höchsten Energieinhalt bezogen auf das Gewicht - bei gleicher Kapazität beträgt das Gewicht etwa ein Fünftel des Gewichtes eines Bleigel-Akkus und etwa die Hälfte von NiCd- oder NiMH-Akkus. Außerdem gibt es bei diesen Typen keinen Memory-Effekt, der bei NiCd- und - etwas verringert bei NiMH-Akkus - dazu führt, dass sich die Kapazität des Akkus verringert, wenn er nicht regelmäßig komplett entladen wird.

Ein Lithium-Ionen-Akku mit einem Gewicht von etwa 3 Kilogramm enthält etwa 0,4 Kilowattstunden = 400 Wh (Wattstunden) Energie. Er reicht aus für eine Fahrstrecke von 60 bis 80 Kilometern. Inzwischen sind von einigen Herstellern auch Akkus mit gleichen Gewicht und Kapazitäten von 500 bis über 600 Wattstunden verfügbar.

Reichweite

Bei den Reichweiten machen die meisten Hersteller unrealistische Angaben. Unsere Erfahrung können wir mit einer einfachen Faustformel zusammenfassen:

Egal welcher Antrieb, pro Kilometer braucht ein durchschnittlicher Radfahrer mit 70 kg Gewicht in unserem Mittelgebirge 5 Wh Energie pro Kilometer bei etwas sparsamer Fahrweise. Dann reicht ein Akku mit 400 Wh für 80 km. Fährt man nur auf der höchsten Unterstützungsstufe, kann man auch 10 Wh verbrauchen, dann reicht der Akku noch für 40 km.

Bosch Akku

Panasonic Akku

Impulse Akku

Lebensdauer

Unsere Kunden fragen oft nach der Anzahl Ladezyklen des Akkus. Unsere Erfahrung ist es, dass das nur bei Radfahrern eine Rolle spielt, die den Akku täglich leerfahren und wieder aufladen, z. B. weil sie damit zur Arbeit fahren. Dann kommt man auf 150 - 200 Ladezyklen pro Jahr und ein Akku ist dann nach ca. 2,5 bis 4 Jahren erschöpft, d. h. er hat dann noch ca. 50% der Anfangskapazität.

Alle anderen Radfahrer sind meist Freizeitfahrer, die den Akku ein- bis zweimal pro Woche in 20 - 30 Wochen im Jahr aufladen. Diese Radfahrer kommen dann auf ca. 50 Ladezyklen pro Jahr. Es ist aber nun nicht so, dass dann ein Akku mit 500 Ladezyklen 10 Jahre lang hält. Der Akku hat auch eine Alterung über die Zeit, d. h. er verliert zwischen 6 und 10% der Kapazität pro Jahr, auch wenn man ihn nicht oder nur selten benutzt. Damit dauert es nach unserer Erfahrung ca. 5 bis 7 Jahre, bis ein Akku nur noch eine Restkapazität von 50% der Anfangskapazität hat.

Da ein Akku ca. 500 bis 800 Euro kostet, kann man sagen, dass der Akkuverschleiss eines Elektrofahrrades etwa 100 bis 150 Euro pro Jahr kostet. Das sind die wesentlichen Kosten des Elektrorades.

Aufladen

Die Lithium-Ionen-Akkus werden mit einem Ladegerät aufgeladen, welches mit dem Elektrofahrrad mitgeliefert wird. Bei den meisten Akkus darf auch nur das mitgelieferte Ladegerät zum Laden verwendet werden. Akkus auf Basis der Lithium-Technologie müssen beim Laden und Entladen bestimmte Grenzen einhalten. Zu diesem Zweck enthalten diese Akkus eine entsprechende Elektronik und Absicherung. So dürfen Lithium-Ionen-Akkus nicht unter Temperaturen von 5°C aufgeladen werden, ein Temperatursensor im Akku sorgt dann dafür, dass das Ladegerät nicht startet.

Lithium-Akkus dürfen nicht tiefentladen werden. Im Betrieb sorgt die Elektronik dafür, dass dies nicht passiert. Werden sie länger gelagert, müssen sie jedoch alle 3 bis 6 Monate nachgeladen werden, um eine Tiefentladung zu vermeiden.

Bei Lithium-Ionen-Akkus unterscheidet man Lithium-Mangan-Akkus und Lithium-Kobalt-Akkus. Leider hat sich bei den Lithium-Kobalt-Akkus herausgestellt, dass sie nicht ganz unproblematisch sind. Bei "Misshandlungen" ist die Lithium-Cobalt-Zelle besonders empfindlich, sie kann durchaus mit explosionsartiger Stichflamme reagieren. Diese unangenehme Eigenschaft hat die Lithium-Mangan-Zelle nicht, sie benötigt auch keine Sicherheitsbeschaltung.

Recycling

Lithium-Akkus können umweltfreundlich recycelt werden. Dazu können Kunden die alten Akkus einfach in einem Geschäft abgeben, das Elektrofahrräder verkauft, sofern der Akku unbeschädigt ist. Die Akkus werden dort gesammelt, in Fässer verpackt und von der GRS Batterien (Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien) abgeholt und zentral recycelt.

 

Was bringt die Zukunft?

Batterien stecken in vielen Geräten, von Smartphones über das Elektroauto bis zur Drohne. Die Batterietechnik durchlief und durchläuft einem gewaltigen Wandel und macht daher auch große Fortschritte. Im Jahr 1800 fertigte Alessandro Volta die erste elektrische Batterie mit Zink und Kupfer an. 1859 entwickelte Gaston Planté die erste Blei-Säure-Batterie, die auch heute noch nach dem gleichen Grundprinzip hergestellt wird. Die Lithium-Ionen-Batterie wird in Smartphones, Uhren, Elektrofahrrädern, Elektroautos und medizinischen Geräten verwendet. Und was wird die Zukunft bringen? Die Lithium-Luft-Batterie speichert viel mehr Strom als andere Batterien. Sie soll künftig die Lithium-Ionen-Batterie ersetzen.

 

Die Kraft der Batterie – eine Infografik von RSComponents

Weitere Informationen geben wir Dir gerne im Rahmen einer persönlichen Beratung in unserem Fachgeschäft.

Im Elektrofahrrad sorgt ein Steuergerät dafür, dass die Wicklungen des Motors jederzeit wie gewünscht angesteuert werden. Es erhält seine Informationen von einem Bediengerät und von verschiedenen Sensoren. Es werden unterschiedliche Konzepte eingesetzt, um Informationen über die Pedalbewegung des Radfahrers zur Steuerung des Motors zu verwenden:

Drehsensor

Ein Drehsensor erkennt über eine Lochscheibe, Magnetscheibe, Lichtschranke oder ähnliches, ob sich die Pedale drehen. Dabei kann der Sensor nicht erkennen, ob der Radfahrer viel oder wenig Kraft einsetzt oder ob die Pedale nur ohne Kraft bewegt werden. Die Antriebskraft des Motors ist also unabhängig von der eingesetzten Kraft des Radfahrers. Der Radfahrer muss nur die Pedale bewegen.

Diese Art der Steuerung ist insbesondere für Radfahrer geeignet, die nur noch wenig eigene Tretkraft aufbringen können. Wenn nur noch wenig eigene Trittkraft eingesetzt wird, führt das zu einer verringerten Reichweite des Fahrrades, denn der Motor muss die meiste Arbeit leisten.

Diese Art der Steuerung ermöglicht einen einfachen von Aufbau von Elektrofahrrädern. Man findet solche Steuerungen heute nur noch bei Fahrrädern der unteren Preiskategorie. Sie hat den Nachteil, dass der Motor erst etwas verzögert einsetzt, wenn der Radfahrer die Pedale schon um einiges z. B. eine Umdrehung bewegt hat. Aus diesem Grund wird bei dieser Steuerungsart oft eine Anfahrhilfe benötigt, die z. B. per Knopfdruck dafür sorgt, dass der Motor bereits beim Anfahren unterstützt.

Kraft- oder Drehmomentsensor 

Die anspruchsvollere Lösung ist ein Kraft- oder Drehmomentsensor. Er ergibt ein besseres Fahrgefühl, denn man merkt direkt, wie die eigene Kraft vom Antrieb verstärkt wird. Außerdem haben Fahrräder mit diesen Sensoren eine größere Reichweite, weil sie sparsamer mit der Energie umgehen, wenn der Radfahrer weniger Kraft einsetzt. 

Wenn der Radfahrer in der Ebene fährt, so tritt er nur mit leichter Kraft - der Kraftsensor und die Steuerung sorgen dafür, dass nur wenig zusätzliche Energie über den Elektromotor aufgewendet wird. Wenn der Radfahrer am Berg fährt, so tritt er kräftiger - dann sorgt der Kraftsensor und die Steuerung dafür, dass der Motor mehr Unterstützung bereitstellt. Dadurch schaffen diese Fahrräder den Spagat zwischen guter Unterstützung am Berg und hoher Reichweite. 

Bei diesem Steuerungskonzept ist eine Anfahrhilfe nicht notwendig, denn die Steuerung erkennt über den Kraft- oder Drehmomentsensor sofort bei Pedalberührung, dass der Radfahrer anfahren möchte. 

Dieses Steuerungskonzept bietet gegenüber dem Drehsensor also folgende Vorteile:

  1. höhere Reichweite, da die Energie proportional zur Tretkraft des Radfahrers eingesetzt wird,
  2. einfachere Bedienung, da der Radfahrer einfach nur wie gewohnt in die Pedale treten muss - die Anfahrhilfe durch den Motor kommt von alleine, 
  3. mehr Fahrspaß, denn durch die Verstärkung der eigenen Tretkraft fühlt man sich viel stärker.

Bei allen unseren Elektrofahrrädern ist stets ein Kraft- oder Drehmomentsensor im Pedalantrieb eingebaut.

Andere Systeme (z. B TransX) messen die Tretkraft über einen Sensor am hinteren Ausfallende. Leider ist diese Art des Sensors noch etwas anfällig für hohe Abweichungen, wenn das Hinterrad mal z. B. wegen einer Reifenpanne ausgebaut werden muss.

Weitere Sensoren

Außer dem Sensor, der die Pedalkraft oder Pedalbewegung des Menschen erfasst, sind oft weitere Sensoren an die Antriebseinheit angeschlossen:

  1. ein Geschwindigkeitssensor erfasst die Fahrgeschwindigkeit des Pedelecs
  2. ein interner Drehsensor im Mittelmotor erfasst kleine Winkelbewegungen an der Pedale
  3. ein Drehzahlsensor erfasst die Motordrehzahl
  4. ein Beschleunigungssensor erfasst die Beschleunigung des Fahrrades
  5. ein Neigungssensor erfasst gegenbenfalls die Neigung des Gesamtrades (heute ermöglicht dieser Sensor im Yamaha System eine automatische Anpassung der Unterstützungsstufe).

Das Bediengerät

Das Bediengerät enthält den Schalter, um den Antrieb ein- oder auszuschalten. Dies kann auch ohne Probleme während der Fahrt geschehen. Während dem Einschalten sollten aber nicht die Pedale betätigt werden, denn während dieses Phase findet eine Kalibrierung statt.

Außerdem ist in den Bediengeräten meist ein Stufenschalter, der es ermöglicht, unterschiedliche Unterstützungsstufen einzustellen. Auch eine Akku-Füllstandsanzeige - ähnlich wie die Tankanzeige im Auto - ist meistens in das Bediengerät integriert.

Einzelheiten zu den Bediengeräten der verschiedenen Antriebe findest Du in den Unterseiten der Antriebssysteme.

 

Der Motor ist bei hochwertigen Elektro-Fahrrädern meist ein bürstenloser Gleichstrommotor, d. h. er hat keine Kohlebürsten, die ausgetauscht werden müssen. Im Motor befinden sich sog. Hall-Sensoren, die das Magnetfeld messen und diese Informationen an eine elektronische Steuerung weitergeben. Diese Steuerung sorgt anstelle der Kohlebürsten dafür, dass die einzelnen Wicklungen des Motors im richtigen Moment eingeschaltet werden, um das Fahrrad weiterzubewegen.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Antriebskonzepte. Auf den Unterseiten findest Du jeweils Informationen zu den verschiedenen Antriebssystemen:

Vorderrad-Nabenmotor

Vorderrad-Nabenmotor

 

Mittelmotor - Zentralantriebe

Mittelmotor - Zentralantrieb

 

Hinterrad-Nabenmotor

Hinterrad-Nabenmotor

 

 

So findest Du uns:

Leichter-fahren Elektrorad-Zentrum
Dietzhölzstraße 6
35713 Eschenburg-Wissenbach
Tel. 02774 / 917 917 0

Per Fahrrad:

Per Bahn & Bus: 

Mit der Bahn bis Dillenburg, weiter per Bus bis zur Haltestelle "Wissenbach Ortsmitte, Eschenburg", in Fahrtrichtung weitergehen und nach ca. 50 Metern rechts in die Dietzhölzstraße einbiegen Du bist am Ziel! Über die Reiseplanung der DB Bahn kannst Du Deine Anreise bis zur dieser Haltestelle hier planen.

Per Auto: 

Ab Frankfurt/Dortmund: Autobahn A45 bis Abfahrt Dillenburg, zuerst Richtung Dillenburg, dann vor Dillenburg rechts ab auf die B253 Richtung Biedenkopf/Frankenberg, nach 6 km im Ort Eschenburg-Wissenbach an der Ampel rechts abbiegen in die Dietzhölzstraße.

 

Hier findest Du einen Stadtplan von Eschenburg: Internetstadtplan

 

In der folgenden Karte kannst Du durch Klicken auf das Fahrrad die Anfahrtroute berechnen lassen:



Leichter fahren Elektrorad-Zentrum auf einer größeren Karte anzeigen

Wenn du bei Deinem Besuch bei uns übernachten möchtest, so können wir Dir folgende Hotels empfehlen:
Hotel Garni Burg ca. 14 km entfernt, neu renoviert, gutes Frühstück, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Hotel Bartmanns Haus Dillenburg ca. 6 km entfernt, komplett neu renoviert in 2011 wiedereröffnet, sehr gute Küche im angegliederten Restaurant
Hotel Jagdhof Glashütte 5 Sterne, Luxus in ruhiger Lage, ca. 30 km entfernt

 

Steigungen oder Gegenwind - kein Problem!

Das ist der Hauptvorteil eines Elektro-Fahrrades. In unserem hessischen Mittelgebirge sind die Steigungen die Ursache dafür, dass nur wenige Mitmenschen Radfahren. Ein gutes Elektrorad sorgt dafür, dass die Steigungen flacher werden - zumindest meint man es. Ein Elektro-Fahrrad erhöht die Durchschnittsgeschwindigkeit und man sieht einer kommenden Steigung mit einem Lächeln entgegen.

Wenn Du einen angemessenen Beitrag selbst leisten kannst, kannst du Steigungen bis 10% mit Leichtigkeit meistern. Das ist einfach wunderbar!

 

 

Berge meistern

Das gleiche gilt für Gegenwind! Nicht nur im Flachland - auch in unserer Gegend  kann der sehr zu schaffen machen.

Wir haben früher mit herkömmlichen Fahrrädern geplante Radtouren oft ausfallen lassen, wenn der Wind zu stark war. Heute genießen wir es, uns beim Radfahren mal so richtig durchpusten zu lassen und den Wind zu spüren. 

Mit einem Elektro-Fahrrad hast Du immer Rückenwind! Jedenfalls fühlt es sich so an!

Gegenwind

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